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D. Koutsoumbas in den Brandgebieten Ost-Attikas

Der Generalsekretär des ZK der KKE, Dimitris Koutsoumbas, besuchte mit einer Delegation der Partei, die von den Bränden heimgesuchten Regionen Ost-Attikas.

Während des Besuchs sprach er mit Einwohnern und traf sich mit dem Bürgermeister von Rafina sowie dem Leiter der Hafenbehörde.

Anschließend gab D. Koutsoumbas vor der Presse folgende Erklärung ab:

“Es ist uns ein selbstverständliches Anliegen an allererster Stelle den Familien der Opfer unser Beileid auszusprechen, und natürlich auch den Männern und Frauen der Feuerwehr, der Hafenbehörde, allen, besonders den Freiwilligen aus den Gewerkschaften der Region, den Vereinen, den Volkskomitees zu danken. Sie leisten einen enormen Beitrag bei der Bewältigung dieser unfassbaren Tragödie. Am wichtigsten ist jetzt die Erfassung der vermissten Personen und die offizielle Benachrichtigung ihrer Familien, die vollständige Wiederherstellung der Wasser- und Stromversorgung. Sehr wichtig ist auch die Unterbringung, Verpflegung, Versorgung und Ausstattung aller Betroffenen mit Kleidung. Wie uns der Bürgermeister informierte, werden in diese Richtung große Anstrengungen unternommen. Die medizinischen Einrichtungen in der Region müssen sofort wiederaufgebaut werden. Die Registrierung der Sachschäden und die vollständige Entschädigung der Gewerbetreibenden der Region, die ihre Geschäfte, sowie aller Menschen, die Ihr Hab und Gut verloren haben, müssen beschleunigt vorankommen.

In diesem Sinne steht die KKE für diese Anstrengungen solidarisch zur Verfügung. Seit dem ersten Moment waren unsere Mitglieder, alle Parteiorganisationen der Region dabei, um zu retten, was zu retten ist.

Ich möchte dennoch auf folgende Sache hinweisen: Die Staatstrauer, die die Regierung ausgerufen hat, die großen Worte über „nationale Einheit“, „Solidarität“ usw., die, wie so oft, sich als leere Worthülsen erweisen, dürfen in diesem Moment nicht als Alibi genutzt werden, um die enormen Probleme zu vergessen, die diese unfassbare Tragödie an den Tag legte. Sie dürfen nicht benutzt werden, um die schwere Verantwortung der Regierungen, auch der heutigen, sowie des Staatsapparats zu verschleiern, wenn das Problem vom Interesse der Öffentlichkeit abrückt und sich zu vergessen beginnt. Wir wollen darauf heute schon hinweisen, und in diesem Sinne rufen wir die Arbeiter- und Volksbewegung, die Menschen der Region und ganz Attikas zu ununterbrochener Solidarität, Wachsamkeit und Mobilisierung auf, um das Schlimmste zu vermeiden. Dazu sollen angesichts des kommenden Herbstes auch Hochwasserschutzmaßnahmen ergriffen werden. Diese Tragödie dürfen wir nicht vergessen. Das ist unsere Aufgabe in diesem Moment.

Es ist bekannt, dass unsere Partei in den letzten Monaten große Anstrengungen unternommen hat, indem wir an Regierung und Gesellschaft Vorschläge zum Brandschutz und der rechtzeitigen Errichtung von Infrastruktur unterbreitet haben. Am 23. Mai stellten wir eine Große Anfrage im Parlament, die von der Regierung im Grunde genommen unbeantwortet blieb. Und wir stehen jetzt vor dieser tragischen Situation. So ein Verbrechen darf in Zukunft nie wieder passieren. Deswegen ist Mobilisierung, Einheit und Kampf Aller angesagt!“

PAME übergibt den Betroffenen Hilfsgüter

Die Kämpferische Arbeiterfront (PAME) übergab am 25. Juli den von den Bränden heimgesuchten Menschen Hilfsgüter, wie Lebensmittel, Medikamente, Trinkwasser und Kindersachen, die sie zuvor gesammelt hatte.


Die PAME dankt allen Werktätigen, den Gewerkschaften und den Volkskomitees für die sofortige und außerordentliche Resonanz bei der Sammlung von Hilfsgütern, die jede Erwartung übertraf.

 

26.07.2018